Hochsensibilität: Die aussergewöhnliche Superkraft, die dich besonders macht!

Hochsensibilität: Die aussergewöhnliche Superkraft, die dich besonders macht!

Heute schreibe ich etwas über meine Hochsensibilität und teile mit dir einen Blick auf die Fakten und Eigenschaften. Hochsensibilität ist keine Schwäche, sondern eine herausragende Kraft, die du besitzt und die es verdient, mehr Anerkennung zu bekommen. Etwa 15-20% von allen Menschen sind hochsensibel.

Was ist Hochsensibilität eigentlich?

Hochsensibilität ist keine neue Erfindung, sondern ein Begriff, der in den 90er Jahren von der Psychologin Dr. Elaine Aron geprägt wurde. Wenn du hochsensibel bist, dann bist du besonders darin, Reize aus deiner Umwelt intensiv wahrzunehmen. Das betrifft alles Mögliche – von deinen fünf Sinnen bis hin zu deinen Gefühlen und Gedanken.

Eigenschaften von Hochsensiblen:

  1. Sensible Wahrnehmung: Du hast die ausgeprägte Fähigkeit, deine Umwelt detailliert wahrzunehmen. Erkennst feinste Veränderungen und Stimmungen, die anderen möglicherweise entgehen.
  2. Empathie und Mitgefühl: Du besitzt ein starkes Einfühlungsvermögen. Kannst dich gut in die Gefühle anderer hinein versetzen und reagierst empfindlich auf deren Bedürfnisse.
  3. Empfindsamkeit gegenüber Reizen: Du kannst von starken sensorischen Reizen schnell überfordert sein. Laute Geräusche, helles Licht oder hektische Umgebungen können dich leicht erschöpfen und überreizen.
  4. Tiefe emotionale Verarbeitung: Emotionen werden von dir intensiver erlebt und tiefgründiger verarbeitet. Dadurch können sich bei dir stärkere emotionale Reaktionen zeigen und du bist möglicherweise schneller überlastet.
  5. Kreativität und Vorstellungskraft: Als Hochsensible besitzt du wahrscheinlich eine ausgeprägte kreative Ader. Kannst tiefgründige Verbindungen herstellen und die Welt auf einzigartige Weise interpretieren.

Herausforderungen für dich als Hochsensible:

Trotz der vielen positiven Eigenschaften gibt es auch Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen können. Die Überstimulation durch Reize kann zu Erschöpfung und Überlastung führen. Es kann schwierig sein, eine Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Erwartungen der Außenwelt zu finden. Daher ist Selbstfürsorge und der Umgang mit Stress besonders wichtig.

Tipps für dich, als Hochsensible:

  1. Selbstakzeptanz: Akzeptiere dich selbst so, wie du bist, und erkenne die Stärken deiner Hochsensibilität an.
  2. Grenzen setzen: Lerne, deine eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Nimm dir Pausen und Ruhezeiten, um dich von Reizüberflutung zu erholen.
  3. Selbstfürsorge: Widme dir regelmäßig Zeit der Selbstfürsorge und gönn dir Aktivitäten, die dir guttun und dich entspannen. Finde heraus, wie du wieder Energie gewinnst und integriere das in deinen Alltag.
  4. Kommunikation: Teile anderen Menschen mit, dass du hochsensibel bist und erkläre gegebenenfalls deine Bedürfnisse. Offene Kommunikation kann das Verständnis und die Akzeptanz fördern. Aber achte auch darauf, dich nicht dafür zu rechtfertigen.

Hochsensibilität ist eine einzigartige Eigenschaft, die so viel wunderbares mit sich bringt. Durch Verständnis und Akzeptanz unserer Hochsensibilität kannst du zu deinem positiven Mindset beitragen und Hochsensible in ihrem individuellen Wachstum unterstützen.

Lasst uns die Vielfalt unserer Persönlichkeiten feiern, denn wir alle sind ganz besonders und einzigartig.

Und  wie immer, wenn du Fragen hast, melde dich gern bei mir oder schreib mir in den Kommentren über deine sensible Seite.

Grüße von Herzen

Nicole

Steckst du lieber den Kopf in den Sand oder läufst du lieber deinen Träumen entgegen?

Steckst du lieber den Kopf in den Sand oder läufst du lieber deinen Träumen entgegen?

Steckst du oft in Schwierigkeiten oder alten Mustern fest und nimmst sie als gegeben hin. Oft höre ich, ich bin eben so oder die Situation ist eben so. Meine Arbeit ist eben so, mein Partner oder meine Partnerin ist eben so. Mein Chef ist eben so, meine Freunde sind eben so, mit meinem Geld, das ist eben so. Ich könnte ohne Ende weiter aufzählen. Aber ist das wirklich so? Stellst du dir nicht manchmal doch die Frage, ob du nicht doch etwas daran ändern kannst? Oder kommt dir vielleicht in den Sinn, wenn es an einer Stelle in deinem Leben gerade wieder etwas so richtig bescheiden läuft, das kann doch nicht immer so weiter gehen?

Bei mir war es auch lange so. Ich wollte mehr Freiheit, mehr Unabhängigkeit. Wollte mehr die sein, die ihr Leben selbst gestaltet. So habe ich Jahre gedacht, ich als Mediengestalter beim Fernsehen, bin so speziell ausgebildet, wo soll ich denn einen anderen Job bekommen, ohne, dass ich mein Zuhause verlasse und in einem anderen Bundesland arbeite. Um dort z.B. mehr Geld zu verdienen oder mehr Wertschätzung zu erhalten. Aber ich wollte nicht von zu Hause fort, also blieb alles wie es war. Später habe ich versucht Online neben meinem Job, mir ein 2. Standbein aufzubauen, um dann wirklich unabhängig und frei zu leben. Mein Traum ist schon eine Weile, wie du sicher schon weißt, unabhängig zu leben und so viel Geld zu verdienen, dass ich ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann. Unabhängig von Regeln oder Vorschriften anderer. Selbstverantwortlich meinen Weg gehen. Erfüllt einem Job nachgehen, wo ich etwas bewirke, was Sinn macht.

Ich bin der Meinung, nichts, aber auch gar nichts, ist in Stein gemeißelt. Du kannst an allem etwas ändern. Das Wichtigste ist, genau das zu erkennen. Dir bewusst zu machen, ist in deinem Leben alles toll oder gibt es da die ein oder andere Situation, die dir nicht gefällt. Wünsche, die du bisher weiter weg geschoben hast, weil sie für dich so unrealistisch erscheinen, dass du sie nur in deinen Gedanken gestattest?

Du kannst immer etwas verändern, wenn dir Dinge missfallen. Oder auch, wenn du etwas “ganz okay” findest, kannst es noch besser, noch schöner machen.

Das Einzige, was du dafür tun musst, mach dich auf deinen Weg und nimm die Dinge in deine Hände, für dein besseres und glücklicheres Leben.

Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, wie du das hinbekommen kannst, der Berg dir so hoch erscheint, dass du dich nicht traust ihn allein zu erklimmen? Schreib mir gern eine Mail an info (at) nicoleensslen.de. Dann finden wir sicher gemeinsam deinen Weg.

Einen schönen Tag für dich!

Sonnige Grüße

Deine Nicole

Das intensive Auf und Ab in meinem Leben

Das intensive Auf und Ab in meinem Leben

Falls du schon eine Weile hier mitliest, weißt du, dass mein Leben ein ständiges auf und ab ist. Mal himmelhochjauchzend, wie ich gern zu sagen pflege, mal zu Tode betrübt. Mal hü und mal hott. Da zeigt sich wohl wieder meine Hochsensibilität, als auch meine Scanner-Persönlichkeit. Aber auch, dass ich ständig lösungsorientiert bin. Für jedes Problem oder jede Situation, gibt es eine Lösung. Das fühle ich so in mir drin. Wobei mir kürzlich meine Mentorin erst sagte, ich muss auch nicht für alles eine Lösung haben. Manchmal kann etwas auch einfach nur mal so sein. Das half mir auch wieder sehr. Dass auch ich, manchmal einfach nur so sein darf. So wie es mir gerade geht. Aber ich fühle vor allem die Begeisterung fürs Leben. Trotz dieser Auf und Abs in meinem Leben, habe ich gefühlt nie besser gelebt. Vor allem nie intensiver gelebt. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ich so überhaupt erst richtig lebe. Ohne dieses Auf und Ab, ist es wie Durchschnitt, wie ein dahinplätschern. Wie der ruhige See, statt die hohen Wellen bei Wind. Aber genau diese hohen Wellen, ob an der Krone des Wellenberges oder im Tal, genau das stellt für mich das Leben dar. Ich will all das. Die Intensität macht es so großartig und lebenswert.

Seit Tagen schreibe ich in mein Journal, wenn es um Dankbarkeit geht, dass ich dankbar für mein Leben, für die Liebe, meinen Körper bin. Dass ich all das erleben und erfahren darf, ist so großartig. Im Gleichlauf des Lebens zu verharren oder den Autopiloten im Leben aktiviert zu haben, fühlt sich für mich unangenehm an. Wie eingeengt, eingesperrt. Nicht aktiv für mich los zu gehen, sondern nur dem Alltagstrott zu folgen. Meine Ängste mich nur reagieren zu lassen oder ganz und gar vor Angst zu erstarren, weil mein Kopf mir 1000 Gründe nennt, weshalb so vieles nicht geht. Stattdessen sagt mir mein Bauch immer und immer wieder, dass alles möglich ist. Und wenn ich noch nicht weiß wie, dann weiß ich immer und immer wieder, was ich nicht will. Und dass ist jeden Tag erneut der Grund, dass ich für mich aufstehe und den Tag mit meiner Begeisterung starte und weiß, dass ich wieder ein Stück weiter meinem Weg folge.

Ich war im letzten Jahr so mutig, meinen Job als Angestellte zu kündigen. Mir zu vertrauen, dass all das richtig ist. Es fühlte sich so unendlich gut an und das tut es noch immer. Mit all den Zweifeln, die auch bei mir immer wieder mal hoch kommen. Aber ich bin unendlich sicher, dass ich auf meinem Weg bin. Meiner Vision zu folgen, unabhängig zu leben. Und genau da bin ich auch schon. Jeden Tag verbringe ich nach meinen Vorstellungen. Jeden Tag ein Stück weiter ins Glück. Mit all seinen Auf und Abs, denn die gehören nun mal zum Leben. Wenn diese nicht wären, wüsste ich vieles wohl nicht zu schätzen. Und ich konnte so viel aus jedem Auf und aus jedem Ab für mich mitnehmen. Ob es der Verlust meines kürzlich gegangenen Hundes Albert war oder das ich jeden Tag dieses unabhängige Leben genießen darf und mir immer mal wieder sage, warum ich diesen Schritt nicht schon viel früher getan habe, mich auf meinen Weg gemacht habe. Aber ich war noch nicht so weit. Hatte noch zu sehr mit meinen Ängsten zu tun, mit Zweifeln. Aber aus all diesen Situationen so viel mitgenommen zu haben, gelernt zu haben, ist einfach großartig. Und so möchte ich all die Auf und Abs nicht missen. Denn wie schon gesagt, bedeutet das für mich, das wahre Leben. Intensiv und ganz und gar.

So möchte ich dich dazu ermutigen, dich auch auf deinen Weg zu machen. Bist du in deinem Job zufrieden und wenn ich, was hindert dich daran, etwas daran zu ändern. Wie würde ein für dich erfüllter Job aussehen? Das muss keine Selbständigkeit sein. Aber wir dürfen uns trauen zu träumen oder uns Dinge zu wünschen. Ich wusste früher nicht mal genau, was ich eigentlich für Wünsche hatte. Ich musste erst einmal eine ganze Zeit tief in mich hineinhorchen, was ich gern will. Und wenn ich es noch immer nicht weiß, so komme ich mit meiner Ausschlussmethode sehr gut durch mein Leben. Denn ganz oft wissen wir in unserem Leben nicht, was wir wollen, aber zumindest schon einmal, was wir nicht wollen. Das ist wunderbar, denn damit kann auch alles starten. Denn wenn du immer mehr bestimmte Dinge nicht möchtest, wird dir sicher um so bewusster, was in deinem Leben stimmt und was nicht. Bin ich auf meinem Weg oder sollte ich mal eine andere Richtung einschlagen. Oder wenn manches noch unklar erscheint, hilft auch, mal aus einer anderen Perspektive auf dein Leben zu schauen.

Also, mach dich los, auf deinen Weg! Jetzt.

Schreib mir gern, wo du auf deinem Weg stehst, oder ob du ein wenig abgekommen bist. Und wenn du Hilfe brauchst, so bin ich gern für dich da und unterstütze dich auf deinem Weg ins Glück.

Echt und authentisch oder harmonisch und zufrieden?

Echt und authentisch oder harmonisch und zufrieden?

Wir alle leben in vielen Beziehungen, haben schon viel erlebt, privat, als auch im Job, all das bestimmt unseren Alltag. All das wirkt sich auf uns aus, wo für mich immer wieder die Frage auf kommt: Bin ich ganz bei mir selbst und lebe ich mich auch im Außen, oder lebe ich eine Rolle oder sogar mehrere? Denn wir alle wollen gefallen, nicht anecken, geliebt werden. Mir imponieren immer wieder Menschen, die ganz bei sich selbst sind, sich zeigen wie sie sind, ihre Meinung vertreten, Grenzen setzen und denen egal ist, was andere über sie sagen. Die echt sind, selbstbewusst – authentisch eben.

Ich habe mir oft Harmonie gewünscht, wollte nicht anecken, nichts aufwühlen, Konflikte vermeiden. So habe ich „des lieben Friedens wegen“ oft so gehandelt, dass ich Dinge nicht laut ausgesprochen habe, die mich bewegt haben, habe Dinge nicht getan, die ich gern getan hätte, bin weggerannt, weil ich den Konflikt gescheut habe, weil ich dachte, wenn alles neu ist, dann wird es bestimmt klappen. Aber auch wenn alles neu ist, holte mich das Alles wieder ein. Denn ich habe mich mitgenommen. Und genau darin liegt der Ursprung. Denn immer wieder fallen mir diese Dinge auf die Füße. Ich werde unzufrieden, sehe nicht mehr die positiven Dinge in meinem Leben, mein Leben fühlt sich schwer an.

Erst seit ich den Ursprung erkannt habe, dass all das nur mit mir zu tun hat, also auf mich zu achten, meine Bedürfnisse zu erkennen, wahrzunehmen und vor allem, ihnen nachzukommen und sie zu erfüllen, seitdem wird es leichter. Seitdem sehe ich mich mehr und stehe für mich ein, weil ich mir wichtiger bin, als die Harmonie im Außen. Und wenn ich meine Bedürfnisse rechtzeitig wahrnehme, steht auch der Harmonie nichts entgegen, denn dann kann ich mich ruhig mitteilen, woran es mir gerade fehlt oder was ich gern hätte.

Wie oft habe ich nur reagiert. Auf meinen Unmut, meine Unzufriedenheit und genau diese Reaktion hat erst die Disharmonie ausgelöst. Obwohl ich meist dachte, wenn ich mich jetzt so unzufrieden äußere, dann entsteht wieder ein Konflikt und ich wusste nicht, wie ich aus diesem Dilemma heraus finde, aus diesem Kreislauf. Dabei habe ich einfach nur zu spät angesetzt. Zu spät erkannt, dass etwas bei mir nicht stimmte. Seit ich eher hinschaue, kann ich aus der Ruhe agieren, statt zu reagieren, kann aktiv für mich einstehen, dass es mir gut geht. Und so ist auch weiterhin Harmonie in meinem Umfeld.

Diese Erkenntnis, ganz ich selbst sein zu können, in Harmonie und Zufriedenheit für alle, war so grundlegend für mich. So kann ich es dir nur ans Herz legen. Schaue auch bei dir, wo dir der Schuh drückt, wo du dich selbst zurück nimmst, nicht du selbst bist, oder etwas anderes darstellst, als du eigentlich bist. Es lohnt sich, hinzuschauen und sich selbst ganz und gar zu leben. Für dich und deine Zufriedenheit, aber auch für deine Beziehungen, die dich noch mehr sehen können. So wird dein Leben intensiver, deine Beziehungen tiefer und vor allem wird dein Leben glücklicher.

Nicht echt und authentisch oder harmonisch und zufrieden, sondern echt und authentisch und harmonisch und zufrieden. Denn all das funktioniert, wenn du ganz bei dir bist und auf dich achtest und so auch eine Bereicherung für deine Beziehungen bist. Es ist nicht egoistisch, wie wir oft erklärt bekommen haben, sondern bei mir zu sein, bedeutet als erstes für mich zu sorgen. Denn nur wenn es mir gut geht, kann ich auch für mein Umfeld da sein. Gerade oder erst dann entsteht wirkliche Harmonie. Nicht weil ich mich zurück nehme, sondern weil wir alle sein können, wie wir sind. Und gerade aus dieser Kraft heraus, wird alles um so harmonischer und schöner.

Steckst du noch in einer Rolle oder lebst dich selbst nicht, der Harmonie wegen? Schreib mir gern!

Erdung – mit beiden Füssen fest im Leben stehen

Erdung – mit beiden Füssen fest im Leben stehen

Bei einer meiner Yoga Einheiten am Morgen hatte ich eine Erkenntnis. Als ich da so versuche stabil in der Baumhaltung zu stehen, durchzieht es mich auf einmal und das Wort ERDUNG kommt mir in den Sinn. Das Gleichgewicht zu halten oder bestimmte Standübungen im Yoga, sind immer wieder eine Herausforderung für mich. Ich nehme sie an und stehe positiv dazu, dass es auch hier eine Chance auf Wachstum ist, worin ich immer besser werden kann und freue mich, wenn ich mit jedem Mal ein wenig stabiler stehe. Und während ich in besagter Baumhaltung mit meinen Augen einen Punkt anvisiere, um schön stabil auf einem Bein zu stehen, kommt in mir dieser Gedanke hoch, dass ich schon von Kindesbein an Schwierigkeiten mit meinem Gleichgewicht habe. Das ich etwas mehr Erdung brauchen kann, um weniger unruhig zu sein, weniger zu grübeln oder manchmal auch weniger unsicher zu sein. So kann mich in schlechten Zeiten nichts so schnell umhauen. Vielleicht war das auch einer der Gründe, weshalb ich so gern barfuß laufe. Ich liebe es. Weil mir Erdung so gut tut und ich noch einiges mehr brauchen kann. Es gebrauchen kann, mit meinen beiden Füßen fest auf dem Boden zu stehen. Festverwurzelt so auch stärker in meinem Gleichgewicht zu sein.

Wenn ich also mal wieder etwas zerstreuter bin, innerlich oder auch äußerlich unruhiger, meine Gedanken Karussell fahren, ich mich von Kleinigkeiten wieder verunsichern lasse, mich nur schwer entscheiden kann oder überfordert bin, ist mir nun klar, dass ich mal wieder ein bisschen den Boden unter meinen Füßen verloren habe und es Zeit ist, mich etwas mehr zu Erden. Um auch wieder selbstbewusster durchs Leben zu gehen.

Hier meine ToDo‘s für mehr Erdung:

  1. Yoga: So werde ich noch aktiver in meinen Yoga Einheiten auf mein Gleichgewicht achten. Durch besseren aktiven stabilen Stand, die Verankerung meiner Fußsohlen im Boden, mein Gleichgewicht stärken. Mich so mit Mutter Erde stärker verwurzeln. Auch bei Hüftöffnerübungen, wo viel Kontakt zum Boden bzw. zur Matte entsteht, wie bei der Haltung des Kindes oder dem Shavasana. Ich bemerke auch bei diesen Übungen, die ich sehr mag, wie gut diese mir tun. Ich komme hier immer in so ein Ruhe in mir, auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Jedes Mal ist es wie eine Miniauszeit für mich.

  2. Gedankliches Verwurzeln: Durch eine kleine Meditation, in der ich meine Augen schließe und mir vorstelle, wie Wurzeln aus meinen Füßen wachsen, die mich fest mit dem Boden verbinden, mich stabiler werden lassen. Mit jedem Atemzug lasse ich die Wurzeln weiter wachsen. Auch das macht mich ruhiger und ich kann wieder besser bei mir sein.

  3. Die Natur genießen: Der für mich beste Weg mich zu erden ist das Barfuß Laufen. Ich liebe diesen direkten Kontakt zu Mutter Erde. Barfuß direkt Erde oder die Wiese zu spüren. Da merke ich auch immer, wie ich regelrecht Energie aufsaugen kann. Wie gut mir das schon immer Mal wieder an schlechten Tag tat oder wenn ich down war, mich so wieder aufladen konnte. So wunderbar, an einem warmen Tag direkten alles mit meinen nackten Füßen zu spüren.

  4. Unsere Nahrung: So wie ich es im Sommer liebe barfuß zu laufen, liebe ich es vor allem an kalten Tagen „erdende Nahrung“ zu mir zu nehmen. Alles was in der Erde wächst hilft mir, wie unser heimisches Wurzelgemüse, aber auch Ingwer oder Kurkuma. Daraus eine schöne warme Mahlzeit kochen und ich fühle mich wieder rundum wohl.

Seit ich das Thema Erdung für mich bewusster betrachtet habe, fühle ich mich auch geerdeter, stabiler in meinem Leben. Nehme all das bewusster wahr und integriere die Dinge für mich.

Ich wünsche dir auch die Stabilität, dass du immer mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehst und so selbstbewusst durchs Leben gehen kannst.

Schreib mir gern, was das Thema Erdung mit dir macht bzw. deine Tipps, was dir hilft!

Grüße von Herzen

Nicole