Bei einer meiner Yoga Einheiten am Morgen hatte ich eine Erkenntnis. Als ich da so versuche stabil in der Baumhaltung zu stehen, durchzieht es mich auf einmal und das Wort ERDUNG kommt mir in den Sinn. Das Gleichgewicht zu halten oder bestimmte Standübungen im Yoga, sind immer wieder eine Herausforderung für mich. Ich nehme sie an und stehe positiv dazu, dass es auch hier eine Chance auf Wachstum ist, worin ich immer besser werden kann und freue mich, wenn ich mit jedem Mal ein wenig stabiler stehe. Und während ich in besagter Baumhaltung mit meinen Augen einen Punkt anvisiere, um schön stabil auf einem Bein zu stehen, kommt in mir dieser Gedanke hoch, dass ich schon von Kindesbein an Schwierigkeiten mit meinem Gleichgewicht habe. Das ich etwas mehr Erdung brauchen kann, um weniger unruhig zu sein, weniger zu grübeln oder manchmal auch weniger unsicher zu sein. So kann mich in schlechten Zeiten nichts so schnell umhauen. Vielleicht war das auch einer der Gründe, weshalb ich so gern barfuß laufe. Ich liebe es. Weil mir Erdung so gut tut und ich noch einiges mehr brauchen kann. Es gebrauchen kann, mit meinen beiden Füßen fest auf dem Boden zu stehen. Festverwurzelt so auch stärker in meinem Gleichgewicht zu sein.
Wenn ich also mal wieder etwas zerstreuter bin, innerlich oder auch äußerlich unruhiger, meine Gedanken Karussell fahren, ich mich von Kleinigkeiten wieder verunsichern lasse, mich nur schwer entscheiden kann oder überfordert bin, ist mir nun klar, dass ich mal wieder ein bisschen den Boden unter meinen Füßen verloren habe und es Zeit ist, mich etwas mehr zu Erden. Um auch wieder selbstbewusster durchs Leben zu gehen.
Hier meine ToDo‘s für mehr Erdung:
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Yoga: So werde ich noch aktiver in meinen Yoga Einheiten auf mein Gleichgewicht achten. Durch besseren aktiven stabilen Stand, die Verankerung meiner Fußsohlen im Boden, mein Gleichgewicht stärken. Mich so mit Mutter Erde stärker verwurzeln. Auch bei Hüftöffnerübungen, wo viel Kontakt zum Boden bzw. zur Matte entsteht, wie bei der Haltung des Kindes oder dem Shavasana. Ich bemerke auch bei diesen Übungen, die ich sehr mag, wie gut diese mir tun. Ich komme hier immer in so ein Ruhe in mir, auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Jedes Mal ist es wie eine Miniauszeit für mich.
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Gedankliches Verwurzeln: Durch eine kleine Meditation, in der ich meine Augen schließe und mir vorstelle, wie Wurzeln aus meinen Füßen wachsen, die mich fest mit dem Boden verbinden, mich stabiler werden lassen. Mit jedem Atemzug lasse ich die Wurzeln weiter wachsen. Auch das macht mich ruhiger und ich kann wieder besser bei mir sein.
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Die Natur genießen: Der für mich beste Weg mich zu erden ist das Barfuß Laufen. Ich liebe diesen direkten Kontakt zu Mutter Erde. Barfuß direkt Erde oder die Wiese zu spüren. Da merke ich auch immer, wie ich regelrecht Energie aufsaugen kann. Wie gut mir das schon immer Mal wieder an schlechten Tag tat oder wenn ich down war, mich so wieder aufladen konnte. So wunderbar, an einem warmen Tag direkten alles mit meinen nackten Füßen zu spüren.
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Unsere Nahrung: So wie ich es im Sommer liebe barfuß zu laufen, liebe ich es vor allem an kalten Tagen „erdende Nahrung“ zu mir zu nehmen. Alles was in der Erde wächst hilft mir, wie unser heimisches Wurzelgemüse, aber auch Ingwer oder Kurkuma. Daraus eine schöne warme Mahlzeit kochen und ich fühle mich wieder rundum wohl.
Seit ich das Thema Erdung für mich bewusster betrachtet habe, fühle ich mich auch geerdeter, stabiler in meinem Leben. Nehme all das bewusster wahr und integriere die Dinge für mich.
Ich wünsche dir auch die Stabilität, dass du immer mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehst und so selbstbewusst durchs Leben gehen kannst.
Schreib mir gern, was das Thema Erdung mit dir macht bzw. deine Tipps, was dir hilft!
Grüße von Herzen
Nicole
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